Lederlenkrad aufbereiten: Tipps & Tricks für die Lederpflege

Autoinnenraum mit Fokus auf Lenkrad, schwarze Lederausstattung

Dein Lenkrad ist bei jeder Autofahrt im Gebrauch und somit tagtäglich den Strapazen des Alltags ausgesetzt. Aber nicht nur Hautfette sowie Schweiß machen dem Material zu schaffen. Auch Gebrauchsspuren sind an der Tagesordnung. Deswegen sollte es selbstverständlich sein, das sensible Leder regelmäßig zu reinigen und im Nachhinein zu pflegen. Denn nur so lässt sich seine Schönheit und Langlebigkeit über einen langen Zeitraum erhalten. Aber wie sollte die Pflege aussehen und welche Produkte eignen sich hierfür am besten? Genau dies und wie du die Reinigung und Pflege umsetzt, erfährst du im folgenden Artikel.

Lenkrad pflegen: Darauf solltest du achten

Wenn das Lenkrad klebrig oder schmutzig wird, ist es an der Zeit für eine Reinigung. Ansonsten reicht es aus, alle paar Wochen oder Monate Pflegemaßnahmen durchzuführen, um das Leder nicht zu sehr zu beanspruchen und nicht spröde werden zu lassen. Die Pflege eines Lederlenkrads muss aber nicht kompliziert sein. Hier sind einige Tipps, wie du dein Lederlenkrad effektiv reinigen und pflegen kannst und welche Dinge du unbedingt vermeiden solltest:

  • Auf chemische Reinigungsmittel solltest du bei der Lenkradpflege verzichten. Die aggressiven Inhaltsstoffe können das Leder beschädigen.
  • Nachhaltige Lederpflegeprodukte wie die Lederpflege-Lotion von Emma Grün ziehen wunderbar in die Poren ein und nähren empfindliches Leder bis in die tiefsten Schichten. Die Atmungsaktivität wird hierbei unterstützt, sodass dein Lenkrad trotz eines stressigen Alltags gepflegt aussieht und durch eine angenehme Haptik überzeugt.
  • Vermeide Sattelseife! Diese hat oft einen zu hohen alkalischen Anteil und wird daher nicht für die Pflege von empfindlichem Leder empfohlen.
  • Reinige dein Lenkrad mit einem nachhaltigen Lederreiniger. Denn Produkte wie diese sind einfach in der Anwendung und können mithilfe natürlicher Inhaltsstoffe hartnäckige Verschmutzungen sanft entfernen.
  • Nach der Reinigung und Pflege empfehlen wir dir, dein Steuerrad zu imprägnieren. So schützt du das empfindliche Leder vor äußeren Einflüssen wie UV-Licht und Verschmutzungen.

Lederlenkrad reinigen: Reinigung mit Hausmitteln und natürlichen Reinigern

Leder ist ein organisches Material und trotz seiner robusten Eigenschaft anfällig gegen äußere Einflüsse. Damit die wunderschöne Optik und angenehme Haptik des Werkstoffes erhalten bleibt, darfst du nicht vergessen, es regelmäßig zu reinigen und zu pflegen. Auf Produkte, die aggressive Inhaltsstoffe enthalten, solltest du hierbei verzichten. Denn Silikone & Co. verstopfen die Poren des Leders und greifen das Naturleder an. Vielmehr solltest du auf natürliche Produkte setzen. Sie sind sanft zum Material und versorgen empfindliches Leder mit allem, was es braucht.

Autocockpit, Audi

Bildquelle: Pixabay

Für eine besonders einfache Reinigung und gleichzeitige Pflege deines Lederlenkrads empfehlen wir dir den Premium-Lederreiniger von Emma Grün. Die Entfernung von Verschmutzungen erfolgt schonend und die natürliche Optik und Widerstandsfähigkeit des Leders wird so ganz nebenbei erhalten. Die Anwendung sollte gemäß den Anweisungen auf der Verpackung durchgeführt werden. Bei Bedarf kann zusätzlich eine Lederversieglung in Form einer Pflege aufgetragen werden. Die Lederpflege-Lotion von Emma Grün ist hierfür wie gemacht!

Emma Grün Tipp: Wenn dein Lenkrad klebrig ist und du bist gerade unterwegs und hast nichts anderes zur Hand, können Feuchttücher für Babys eine hervorragende Soforthilfe sein. Mit diesen Tüchern lässt sich dein Lederlenkrad schnell und sanft reinigen und du kannst dich dann zu Hause um die Tiefenreinigung mit einem natürlichen Reiniger kümmern. Wasser ist übrigens keine empfohlene Option, da es das Leder austrocknet und spröde werden lässt. 

Lederlenkrad aufbereiten: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Durch die regelmäßige Pflege liegt dein Lederlenkrad nicht nur angenehm in der Hand, sondern behält auch seine natürliche Optik bei. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft dir bei der Umsetzung: 

1. Schritt: die Reinigung

Beginne damit, das Lederlenkrad mit einem Mikrofasertuch zu reinigen. Konzentriere dich dabei auch auf die Ecken und Nahtbereiche. Denn genau an diesen Stellen sammeln sich häufig Verschmutzungen an, die es zu beseitigen gilt. Aber auch Oberflächenverschmutzungen wie Hautfette, Schmutz und Staub sollten in diesem Schritt entfernt werden.

Verwende hierfür ein natürliches Lederreinigungsmittel, welches du mit einem nebelfeuchten Mikrofasertuch für die Reinigung benutzt. Trage das Reinigungsmittel jedoch nicht direkt auf das Steuer auf. Sprühe das Spray besser sparsam auf das Tuch auf und beginne das Lenkrad zu säubern. So verhinderst du, dass es in andere Teile wie in die sensible Elektronik des Cockpits gelangt.

Lederreiniger Emma Grün mit Wildlederbürste, für alle Lederarten, Made in Germany

Massiere nun das Reinigungsmittel vorsichtig mit dem Tuch in das Lederlenkrad ein. Bei starken Verschmutzungen kannst du ebenfalls eine Bürste mit weichen Borsten benutzen. Sie hilft dir dabei, das Reinigungsmittel gleichmäßig zu verteilen. Achte bei der Reinigung der Nähte darauf, dass du besonders vorsichtig agierst. Denn genau an diesen Stellen des Steuers kommt es am schnellsten zu Beschädigungen, was zur Folge hat, dass das Lenkrad neu aufbereitet werden muss.

Wichtig: Wenn dein Lenkrad über elektronische Details verfügt, wie es bei Multifunktionslenkrädern der Fall ist, musst du darauf achten, dass keine Flüssigkeit mit der sensiblen Elektronik in Kontakt kommt.

2. Schritt: Leder trocknen lassen

Abschließend trocknest du das Lederlenkrad mit einem sauberen Mikrofasertuch ab.

3. Schritt: Leder pflegen

Inzwischen ist es Zeit für die Pflege. Trage hierfür etwas Lederpflege-Lotion auf ein sauberes Baumwolltuch auf und arbeite sie sanft in das Leder ein. Aufgrund der perfekten Konsistenz wird sie optimal vom Leder aufgenommen und pflegt das Naturmaterial daher in Perfektion.

Emma Grün Tipp: Um ein fleckiges und speckiges Lederlenkrad zu reinigen, braucht es keine chemische Keule. Daher solltest du aggressive Reiniger oder Pflegemittel vermeiden. Greife lieber zu nachhaltigen Produkten. Die sind für die Lederpflege von anspruchsvollem Leder immer die beste Wahl. Um Risse und eine spröde Optik zu verhindern, solltest du dein Lederlenkrad mindestens zweimal pro Jahr mit einer nährenden Pflege behandeln und gegebenenfalls versiegeln.

Aber was ist, wenn ein Lenkrad die besten Zeiten gesehen hat und einem der Austausch zu teuer ist? Eine Idee wäre es, das Leder einzufärben. Welche Gründe es hierfür gibt, erfährst du jetzt.

Lenkrad färben: 6 Gründe, warum das Einfärben Sinn ergibt

Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand sein Lederlenkrad einfärben möchte. Eine Möglichkeit wäre es unter anderem, seinem Auto eine individuelle Note zu verleihen oder ein abgenutztes Lenkrad aufzufrischen und ihm somit neues Leben einzuhauchen. Die häufigsten Gründe sind:

  • Stil und Individualität: Eine der häufigsten Gründe ist der Wunsch nach einem individuellen Look. Das Einfärben des Lenkrads in einer bestimmten Farbe kann dazu beitragen, das Fahrzeug personalisierter und einzigartiger zu gestalten.
  • Aufwertung: Ein abgenutztes oder verblasstes Lederlenkrad kann durch das Einfärben wieder aufgewertet werden. Dies kann dazu beitragen, das Lenkrad in einen besseren Zustand zu versetzen, ohne es ersetzen zu müssen.
  • Schutz: Die Verwendung spezieller Lenkradfarbe kann das Leder vor weiterer Abnutzung schützen. Dies ist besonders wichtig, wenn das Lenkrad stark beansprucht wird, da es so länger haltbar bleibt.
  • Veränderung der Farbe: Manchmal ändert sich der Geschmack oder Stil des Autobesitzers, und er möchte die Farbe des Lenkrads anpassen, damit es besser zum restlichen Interieur oder zur Lackierung des Fahrzeugs passt.

Rotes Sparschwein mit weißen Punkten auf braunen Holztisch

Bildquelle: Unsplash

  • Kosteneffizienz: Das Einfärben des Steuers kann kosteneffizienter sein als der Kauf eines brandneuen Lenkrads oder einer neuen Lenkradabdeckung. Es bietet eine Möglichkeit, das Aussehen zu verbessern, ohne viel Geld zu investieren.

    Emma Grün Tipp: Es ist wichtig zu beachten, dass das Einfärben eines Lenkrads eine sorgfältige Vorbereitung und Umsetzung erfordert. Nur so erzielst du ein zufriedenstellendes Resultat. Die Wahl der richtigen Farbe, das gründliche Reinigen des Lenkrads vor dem Färben und das Befolgen der Anweisungen des ausgewählten Farbprodukts sind daher entscheidend für ein erfolgreiches Ergebnis. Fragst du dich gerade, wie du dein DIY-Projekt am besten umsetzen kannst, dann lassen wir dich nicht im Regen stehen und verraten dir, wie es funktioniert.

    DIY-Lenkrad färben ohne Ausbau: Anleitung zur eigenständigen Umsetzung

    Vollkommen egal, aus welchen Gründen du deinem Lederlenkrad eine neue Farbe gönnen möchtest: Die Umsetzung bleibt immer die gleiche und muss äußerst sorgfältig durchgeführt werden. Hier sind einige Tipps, die dir dabei helfen:

    Materialien, die du benötigst:

    • Lenkradfarbe: Entscheide dich für ein hochwertiges Produkt, das für Leder oder Kunstleder geeignet ist. Diese Farben sind speziell entwickelt, um auf Fahrzeuglenkrädern zu haften und eine gute Haltbarkeit zu gewährleisten.
    • Reinigungsmittel: Auch bei der Wahl des Reinigungsmittels darfst du keine Kompromisse eingehen. Wir empfehlen dir, ein nachhaltiges Produkt zu wählen, das mithilfe von natürlichen Inhaltsstoffen sämtliche Verschmutzungen entfernt und gleichzeitig sanft zum Leder ist.
    • Abdeckmaterial: Um den Innenraum deines Fahrzeugs vor Farbspritzern zu schützen, musst du die umliegenden Bereiche perfekt abdecken. Verwende hierfür am besten eine Plastikfolie oder Zeitungen.
    • Abdeckband: Besorge dir handelstypisches Malerkrepp und klebe die Flächen, die du nicht einfärben möchten, sorgfältig ab. Dies kann Bereiche wie Schaltwippen, Tasten oder Displays einschließen.

    Schritte zum Einfärben des Lenkrads:

    • Vorbereitung: Entferne jeglichen Schmutz, Fett und alte Farbreste. Nutze hierfür deinen Lederreiniger, ein Mikrofasertuch und eine weiche Bürste. Bevor du mit dem Auftragen der Farbe beginnst, solltest du darauf achten, dass dein Lenkrad trocken ist.
    • Abkleben: Verwende das Klebeband, um die Bereiche abzudecken, die nicht eingefärbt werden sollen. Um Farbspritzer zu vermeiden, musst du darauf achten, dass das Abdeckband fest und gerade sitzt.
    • Auftragen der Farbe: Trage jetzt die Lenkradfarbe gemäß den Anweisungen auf der Produktverpackung auf. Nutze hierfür am besten einen weichen Schwamm und achte auf eine sorgfältige Arbeitsweise. 
    • Mehrere Lagen: In den meisten Fällen ist es ratsam, mehrere dünne Farbschichten anstelle einer dicken Schicht aufzutragen. Dadurch erhältst du ein gleichmäßigeres Endergebnis.
    • Trocknen lassen: Lass das Lenkrad nach dem Auftragen der letzten Farbschicht gründlich trocknen. Das kann einige Stunden bis zu einem Tag dauern und ist abhängig von der verwendeten Farbe.
    • Klebeband entfernen: Sobald die Farbe vollständig getrocknet ist, kannst du das Band vorsichtig abziehen.
    • Abschließende Überprüfung: Überprüfe das Lenkrad auf eventuelle Unebenheiten oder Bereiche, die eine Nachbesserung erfordern. Denn jetzt ist der Zeitpunkt, wo du diese Stellen gegebenenfalls nachbessern kannst.

    Emma Grün Tipp: Beachte bitte, dass das Einfärben eines Lenkrads eine anspruchsvolle Aufgabe sein kann. Wenn du dir unsicher bist oder keine Erfahrung mit solchen Projekten hast, könnte es ratsam sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Somit stellst du sicher, dass das Endergebnis deinen Erwartungen entspricht und das Lenkrad im Anschluss ohne Probleme verwendet werden kann.

    Fazit

    Die Pflege eines Lederlenkrads ist entscheidend, um dessen Schönheit und Langlebigkeit zu erhalten. Das regelmäßige Reinigen mit einem milden Lederreiniger und einem weichen Tuch hilft, Schmutz und Fett zu entfernen. Verwende im Anschluss immer ein natürliches Lederpflegemittel, um das Naturmaterial geschmeidig zu halten und Risse zu verhindern. 

    FAQ: Fragen & Antworten

    Wie oft sollte ich mein Lederlenkrad reinigen und pflegen?

    Es ist ratsam, das Lederlenkrad während der Autoinnenreinigung regelmäßig, jedoch nicht zu oft zu pflegen. Alle sechs bis zwölf Monate sind in der Regel ausreichend. Denn zu häufiges Reinigen kann das Leder strapazieren.

    Welche Reinigungsmittel sind für die Reinigung eines Lederlenkrads geeignet?

    Um Schmutz und Fett auf dem Lenkrad zu entfernen, sind natürliche Lederreiniger eine gute Wahl. Denn sie greifen das Naturmaterial nicht an und sind dennoch effektiv.

    Wie lässt sich ein klebriges Lederlenkrad reinigen?

    Wenn das Lederlenkrad klebrig ist, sollte die Reinigung sofort erfolgen. Verwende Feuchttücher für Babys, um das Klebrige zu entfernen, und führe später eine Tiefenreinigung durch.

    Kann man Wasser zur Reinigung eines Lederlenkrades verwenden?

    Wasser eignet sich nicht für die Reinigung von Lederlenkrädern. Spezielle Lederpflegemittel, die mit einem weichen Mikrofasertuch auf das Lenkrad aufgetragen werden, sind die bessere Idee. 

    Warum sollte man sein Lederlenkrad versiegeln?

    Das Versiegeln des Lederlenkrads kann zusätzlichen Schutz bieten. Es hilft dabei, Schmutz und Feuchtigkeit abzuweisen.

    Quellen

    1. Lederlenkrad reinigen – https://detailify.de/blogs/autopflege-tipps/lenkrad-reinigen

    2. Lederlenkrad richtig pflegen – https://www.frag-team-clean.de/reinigen/lederlenkrad-auto-pflegen.html

    3. Lenkrad richtig pflegen – https://www.merkur.de/leben/wohnen/lederlenkrad-mit-hausmitteln-reinigen-so-bleibt-es-lange-schoen-schuhcreme-91259499.html

    4. Lenkrad Farbauffrischung, Färbung und Umfärbung – https://www.leather-madicwold.com/automobile/lenkrad-färbung

    5. Leder/Lenkrad ausbessern – https://www.motor-talk.de/blogs/clean-your-car/leder-lenkrad-ausbessern-bzw-faerben-t4547596.