Staub, Fingerabdrücke und Kratzer sind die schlimmsten Feinde von Kunststoffoberflächen. Aber ebenfalls direkte Sonneneinstrahlung und Hitze machen dem Material zu schaffen. Wird Kunststoff dann nicht optimal und regelmäßig gepflegt, wird die Oberfläche regelrecht speckig sowie spröde und bleicht zusätzlich aus. Dies muss nicht sein: Denn mit der richtigen Pflege bleiben Kunststoffoberflächen länger schön.
Die perfekte Cockpit-Pflege: So oft sollte man die Kunststoffoberflächen im Auto reinigen!
Kunststoff-Oberflächen im Inneren eines Autos sollte man alle vier Wochen einer gründlichen Reinigung unterziehen. Fachleute empfehlen sogar, dass man dies bei eher feuchtem Klima sogar noch häufiger praktizieren soll. Befolgt man diesen Ratschlag, werden die Oberflächen optimal gepflegt und grobe Verschmutzungen sowie unschöne Risse haben erst gar keine Chance zu entstehen. Zum Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen und normaler Abnutzung sollte man die Kunststoffoberflächen zusätzlich alle zwei bis drei Monate versiegeln.
Autopflege Innenraum: Darauf muss man achten!
Beim Kauf von Kunststoffpflege ist es besonders wichtig, dass du silikonfreie Produkte wählst. Denn sie sind äußerst ergiebig und sorgen für fettfreie und glatte Oberflächen auf Türen, Armaturen & Co. Außerdem sollte die Pflege im Idealfall vor UV-Strahlung schützen und zudem wasserfest sein.
Achte ebenfalls darauf, dass vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs sämtliche Oberflächen nach der Reinigung trocken sind. Sind sie noch feucht, bleiben Staub- und Schmutzpartikel sofort wieder auf dem Material kleben. Ein weiterer Tipp: Wende den Reiniger und die Pflege immer flächendeckend an. Somit vermeidest du Helligkeits- und Farbunterschiede in der Innenausstattung des Autos. Deshalb gilt: Erst immer eine zusammenhängende Oberfläche bearbeiten und dann zur nächsten übergehen.
Wichtig: Bei der Reinigung des Lenkrades sowie am Armaturenbrett auf der Seite des Beifahrers ist besondere Vorsicht geboten. Hier befinden sich die Airbags. Behandelt man sie mit dem falschen Mittel, kann es passieren, dass die Sollbruchstellen darunter leiden.
Darum sollte man die Leder- und Kunstlederpolster im Auto regelmäßig pflegen!
Natur-Leder besteht neben Tierhaut und Gerbstoffen aus Flüssigkeit, Fett und Farbstoffen.
Damit das Naturmaterial nicht spröde und rissig wird, sollte man ebenfalls den Autositzen eine regelmäßige Pflege gönnen. Damit Leder- und Kunstleder seine Ausstrahlung behält, benötigt es neben der Reinigung ebenso eine optimale Rückfettung. Auch hier gilt: Scharfe Pflegeprodukte ruinieren das Material und agieren kontraproduktiv. Produktiver sowie umweltfreundlicher sind nachhaltige Produkte, die mithilfe von natürlichen Inhaltsstoffen wie Bienenwachs und Wollfett tief in den Werkstoff eindringen und ihn mit allem versorgen was es für die Strapazen des Alltags braucht.
Im direkten Vergleich mit neuem Leder, dass frisch gegerbt wurde und vom Fachmann gerade erst perfekt präpariert wurde, benötigt älteres Leder mehr Zuwendung. Abhängig von der Beanspruchung empfehlen wir dir, deinem Echt- und Kunstleder alle drei Monate eine komplette Reinigung und rückfettende Pflege zu gönnen. Somit verhinderst du, dass dein Leder im Auto durch äußere Einflüsse wie UV-Licht und Beanspruchung trocken, rissig sowie spröde wird.
Bedenke: Besonders bei der Pflege ist weniger häufig mehr! Trage die Lederpflegemilch oder Wachs stets sparsam auf. Eine hauchdünne Sicht reicht bei hochwertigen Produkten vollkommen aus. Denn übertreibst du es, kann die Pflege nicht komplett einziehen und es können unschöne Ränder entstehen. Des Weiteren solltest du beachten, dass du das Produkt immer flächendeckend anwendest. Trage die Pflege immer von Naht zu Naht auf und vergiss ebenfalls den Schaltknüppel sowie das Lenkrad nicht. Somit verhinderst du Farbunterschiede und deine Auto-Sitze & Co. sehen schön aus und sind rundum gepflegt.
Kunststoffpflege Auto: 4 Tipps für die perfekte Reinigung & Pflege
Fakt ist: Damit dein Auto von innen genauso in Schuss ist wie von außen, bedarf es einer regelmäßigen Pflege. Ohne sie beschleunigt sich der Verschleiß von Kunststoff im Handumdrehen. Die folgenden Tipps helfen dir dabei, dies zu verhindern:
- Grobe Verschmutzungen immer sofort entfernen.
- Auf aggressive Reinigungsprodukte und Desinfektionsmittel solltest du verzichten.
- Damit ein Ausbleichen der Kunststoffoberflächen verhindert wird, sollte eine direkte UV-Einstrahlung abgeblockt werden.
- Bei der Reinigung und Pflege von Kunststoff sollten immer weiche Schwämme oder Mikrofasertücher zum Einsatz kommen. Somit verhinderst du, dass der Werkstoff beschädigt wird.
Kunststoffpflege Auto: Außen ist genauso wichtig wie im Innenbereich!
Nicht nur im inneren deines Autos sind Kunststoffoberflächen diversen Einflüssen ausgesetzt. Fakt ist: Besonders am Exterieur werden sie durch die verschiedenen Umwelteinflüsse das ganze Jahr über auf eine harte Belastungsprobe gestellt. So müssen sie im Sommer hohen Temperaturen und einer starken UV-Strahlung und im Winter eisiger Kälte und Streusalz strotzen. Ohne einen perfekten Schutz in Form von Reinigung und Pflege ein Ding der Unmöglichkeit. Das Ende vom Lied: Der Kunststoff bleicht aus und wird spröde. Im schlimmsten Fall kann es sogar so weit kommen, dass sich Spannungsrisse bilden und das Teil ausgetauscht werden muss.
Aber ebenfalls die falsche Behandlung durch chemische Reiniger greifen das Material an. Sie ermöglichen aufgrund ihrer oberflächlichen Wirkungsweise und der aggressiven Inhaltsstoffe, dass die wichtigen Weichmacher austreten können und der Kunststoff seine ursprüngliche Elastizität verliert. Damit dies nicht geschieht, solltest du bei der Autopflege folgende Dinge beachten:
- Als Erstes steht eine gründliche Autowäsche an. Nutze hierfür ausschließlich nachhaltige Produkte wie beispielsweise den Emma Grün Universal Reiniger. Anschließend solltest du sämtliche Kunststoffflächen mit einem weichen Tuch trockenreiben.
- Nun etwas Kunststoff-Reiniger auf den Applikationsschwamm geben und gleichmäßig eine dünne Schicht auf die zu behandelnden Oberflächen auftragen.
- Kurz einwirken lassen und zum Schluss die Reste mit einem sauberen Mikrofasertuch entfernen.
Um die schöne Optik und Haptik von Kunststoff-Oberflächen zu erhalten, braucht es nicht viel. Wie du bereits gemerkt hast, ist jedoch eine regelmäßige Pflege das A und O. Alles was du benötigst, sind nachhaltige Produkte, die zudem noch divers einsetzbar sind, deine empfindlichen Oberflächen schützen sowie pflegen und ebenfalls gut zur Umwelt sind.