Mikrofasertücher sind bei vielen Menschen die erste Wahl, wenn es um die Reinigung von glatten Oberflächen geht. Aufgrund ihrer positiven Eigenschaften ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Mit einem Mikrofasertuch lassen sich verschmutzte Oberflächen ganz ohne zusätzliche Reinigungsmittel reinigen. Und dies ohne große Kraftanstrengungen. Obendrein sind sie bekannt für ihre außerordentliche Saugfähigkeit. Entscheidest du dich für ein Qualitätsprodukt, dann kannst du zusätzlich von einer langen Lebenszeit deines Mikrofasertuchs profitieren. Aber dies sind noch lange nicht alle Vorteile, die Mikrofasertücher ihr Eigen nennen. Im folgenden Ratgeber erfährst du, welche dies sind und warum man keine separaten Putzmittel braucht.
Mikrofaser-Putztücher: Was macht sie so besonders?
Mikrofasertücher bestehen, wie der Name bereits sagt, aus Mikrofasern. Die dünnen Fasern sind feiner als Seide und werden für eine perfekte Funktionsweise in der Herstellung engmaschig verarbeitet. Die beträchtliche Maschenanzahl hat zur Folge, dass die Berührungspunkte zwischen Tuch und der zu reinigenden Fläche um ein Vielfaches höher sind als bei einem normalen Baumwolltuch. Der positive Effekt: Oberflächen lassen sich gleichmäßiger, schneller und streifenfrei reinigen.
Auch bei der Entfernung von Staub bewirken Mikrofasertücher wahre Wunder. Hierfür sorgen unzählige Hohlräume, die sich zwischen den Fasern befinden und Flusen anziehen wie Motten das Licht. Das Gute daran: Dreck und Staub bleiben an der Oberfläche der Mikrofasern haften. Genau aus diesem Grund haben Verschmutzungen und Staub auch keine Chance. Verwenden lassen sich die umweltfreundlichen Tücher im trocknen und feuchten Zustand. Dies macht sie zum ultimativen Putzutensil, dass jeder zu Hause haben sollte.
Mikrofasertücher: Warum reinigen sie auch ohne Putzmittel?
Ein weiterer Pluspunkt von Mikrofasertüchern: Man benötigt keine zusätzlichen Putzmittel. Für diesen positiven Effekt sorgen die statisch aufgeladenen Fasern, die Staub, Dreck und sogar Fett magnetisch anziehen. Verdreckte Oberflächen reinigen, ohne dabei ein Reinigungsmittel zu verwenden, ist ideal. Denn diese Tatsache schont nicht nur deinen Geldbeutel und im selben Atemzug die Umwelt. Auch das Risiko von Atemwegserkrankungen und Allergien wird aufgrund des Verzichts von chemischen Reinigungsmitteln reduziert.
Mikrofasertücher: Wie benutzt man die Schmutzmagneten richtig?
Um die Reinigungsleistung von Mikrofasertüchern zu steigern, sollte man sie vor dem ersten Gebrauch in warmem Wasser auswaschen. Das man beim Putzen mit den Wundertüchern keine Reinigungsmittel benötigt, haben wir bereits geklärt. Die Tatsache, dass du durch Putzmittel die scheuernde Eigenschaft der ultrafeinen Mikrofasern verstärkst und dadurch auf sensiblen Oberflächen unschöne Kratzer provozierst hingegen noch nicht. Solltest du also trotz der hervorragenden Funktionsweise der Tücher bei stark verdreckten Flächen auf einen Reiniger angewiesen sein, empfehlen wir dir immer ein nachhaltiges Produkt zu wählen und dies auch nur in geringen Mengen.
Diese Oberflächen eignen sich für die Reinigung mit Mikrofasertüchern und diese nicht!
Aufgrund ihrer antistatischen Wirkung entfernen Mikrofasertücher sämtliche Arten von Schmutz im Handumdrehen. Aber Vorsicht: Nicht alle Oberflächen kann man mit Mikrofasertüchern reinigen, ohne winzige Kratzer zu hinterlassen. Damit du keinen Fehler begehst, möchten wir dir nicht vorenthalten, welche von der Reinigung mit einem Mikrofasertuch profitieren und welche nicht.
Mikrofasertuch: Fenster putzen
Das Putzen von Fensterscheiben ist mit Mikrofasertüchern ein Kinderspiel. Auch Blütenstaub, der sich im Frühjahr auf die Oberfläche der Fenster setzt oder schmierige Rückstände von Autoabgasen und Küchenrückständen können mit einem Mikrofasertuch ohne Rückstände entfernt werden.
Mikrofasertuch: Brillen & Bildschirme reinigen
Im Großen und Ganzen kann man alle glatten Flächen mit einem Mikrofasertuch reinigen. Auch Displays von Laptops, Handys, Tablets und empfindliche Fernsehbildschirme werden mit den Tüchern wieder sauber. Dasselbe gilt für Brillengläser, die aus echtem Glas und nicht aus Kunststoff gefertigt sind.
Vorsicht: Folgende Oberflächen solltest du nicht mit normalen Mikrofasertüchern reinigen:
- Hochglanzfronten
- Edelmetalle wie Silber oder Kupfer
- weiche Kunststoffoberflächen
- Brillengläser aus Kunststoff
- Parkettböden sowie geölte Holzoberflächen
Guter Tipp: Um ein fussel- und streifenfreies Ergebnis zu erzielen, solltest du zum Reinigen und Staubwischen immer mehrere Tücher im Einsatz haben. Da kommt dir unser Angebot, welches bereits aus drei Mikrofasertüchern besteht, doch gerade recht. Oder?
Mikrofasertuch: Bad & Küche reinigen
Sogar die Oberflächen im Badezimmer und in der Küche erstrahlen mithilfe von Mikrofasertüchern wieder im neuen Glanz. Wasserflecken an den Armaturen oder Duschwänden, Fettspritzer auf dem Ceranfeld oder unschöne Rückstände und Schlieren auf glänzenden Flächen wie Fliesen gehören mit den praktischen Helfern der Vergangenheit an.
Mikrofasertuch: Möbel reinigen
Hat sich Staub auf deinen Möbeln angesammelt, dann ist auch das für Mikrofasertücher kein Problem. Aufgrund ihrer statischen Eigenschaft ziehen sie Hausstaub magnetisch an, ohne Fusseln zu hinterlassen. Wichtig ist, dass die Tücher immer sauber sind. Denn bereits winzige Schmutzpartikel könnten ansonsten Kratzer auf den empfindlichen Oberflächen deiner Einrichtungsgegenstände hinterlassen.
Mikrofasertuch: Autopflege
Verschmierte Autoscheiben, Wasserflecken auf dem Lack oder ein verstaubter und verschmutzter Innenraum? Für Mikrofasertücher ein Klacks. Aber wie zuvor erwähnt: Achte darauf, dass sie frisch gewaschen sind!
Mikrofasertuch waschen: So geht’s!
Damit Mikrofasertücher ihre Reinigungskraft nicht verlieren und keine unnötigen Kratzer auf sensiblen Flächen hinterlassen, muss man sie in regelmäßigen Abständen waschen. Achte hierbei auf die Hinweise des Herstellers. Denn jedes Tuch braucht eine andere Pflege. So solltest du besonders feine Exemplare, die sich für die Reinigung von Brillengläsern und lackierte Oberflächen eignen, immer mit der Hand waschen. Wirfst du sie mit den anderen in die Waschmaschine, besteht die Gefahr, dass die Fasern beschädigt werden und das Tuch hinüber ist.
Einfache Mikrofasertücher können bei dreißig Grad im Schonwaschgang gewaschen werden. Um die empfindlichen Fasern nicht zu beschädigen, solltest du jedoch beim Schleudergang auf eine zu hohe Umdrehungszahl verzichten. Auf Weichspüler reagieren die Wundertücher ebenfalls allergisch. Schuld daran sind die enthaltenen Silikone. Sie lagern sich beim Waschen auf den Fasern ab und machen das Gewebe hart und spröde. Dadurch verlieren Mikrofasertücher ihre Weichheit sowie ihre Saugfähigkeit.
Welches Waschmittel eignet sich für Mikrofasern?
Mikrofasern sollte man stets mit einem milden Waschmittel, welches sich für synthetische Fasern eignet, waschen. Damit die Tücher nicht mit anderen Fasern verfilzen, sollte man sie, wenn möglich, immer separat reinigen. Ist dies nicht machbar, kannst du sie auch gut verpackt in einem Waschbeutel für Mikrofasertextilien gemeinsam mit deinen Baumwollhandtüchern waschen. Aber denke daran: Weichspüler zerstören die empfindlichen Mikrofasern deiner Tücher. Also Hände weg!
Darum gehören Mikrofasertücher nicht in den Trockner!
Hitze mögen die Tücher überhaupt nicht. Genau aus diesem Grund gehören sie auch nicht in den Trockner. Denn hohe Temperaturen beschädigen die Mikrofasern und erhöhen somit den Faserverlust. Stattdessen raten wir dir, Putzutensilien wie diese an der Luft auf der Wäscheleine trocknen zu lassen.
Wann sollten Mikrofasertücher ausgetauscht werden?
Der Handel hält verschiedene Qualitäten parat. Hochwertige Tücher wie die Mikrofasertücher von Emma Grün haben eine unbegrenzte Lebensdauer und können immer wieder gewaschen werden. Um Abstriche bezüglich der Saugkraft und Reinigungskraft musst du dir auch nach häufigen Einsätzen keine machen.
Bei günstigen Exemplaren sieht die Sache hingegen anders aus. Denn sie geraten schnell an ihre Grenzen und müssen aufgrund ihrer verminderten Wasseraufnahmefähigkeit bereits nach kurzer Zeit ausgetauscht und entsorgt werden. Ein weiteres Problem: Häufig enthalten billige Tücher Mikroplastik, welches beim Benutzen und Waschen der Tücher in die Außenwelt gelangt und der Umwelt schadet. Genau deswegen solltest du beim Kauf auf Qualität achten. Klar ist die Anschaffung von professionellen Mikrofasertüchern erst einmal teurer. Auf lange Sicht spart du jedoch bares Geld und erweist Mutter Natur ebenfalls einen guten Dienst.